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Safe Browsing

Safe Browsing ist ein Sicherheitsdienst von Google, der Nutzer vor schädlichen Websites, Malware und Phishing-Angriffen schützt, indem gefährliche Inhalte blockiert oder gewarnt werden.

Ursprung und Ziel von Safe Browsing

Safe Browsing schützt Internetnutzer vor digitalen Bedrohungen. Ziel ist es, die sichere Nutzung des Webs zu gewährleisten, indem potenziell gefährliche Webseiten erkannt und blockiert werden. Der Dienst überprüft Webseiten auf Schadsoftware, betrügerische Inhalte und potenzielle Phishing-Versuche. Wenn eine Seite als unsicher eingestuft wird, erhalten Nutzer eine deutliche Warnmeldung im Browser, bevor sie fortfahren können.
Der Dienst ist seit 2007 aktiv und wird in vielen Browsern wie Google Chrome, Mozilla Firefox, Apple Safari und anderen integriert genutzt. Safe Browsing ist damit eine zentrale Säule moderner Internetsicherheit.

Mit Safe Browsing in 3 Schritten zu mehr Sicherheit

1. Kontaktieren Sie uns

2. Zugangsdaten erhalten

3. Einfach einloggen

Rufen Sie an, oder schreiben Sie uns eine E-Mail. Wir benötigen lediglich den Vor- und Nachnamen Ihres Mitarbeiters.
info@12systems.de

Sie bekommen von uns eine Passwortliste für die gewünschten Nutzer sowie eine kurze, leicht verständliche Anleitung zur Einrichtung. Der VPN-Client lässt sich unkompliziert auf Laptop, PC oder Smartphone installieren.

Ihr Mitarbeiter melden sich mit den Zugangsdaten an, verbinden sich über den VPN-Client und surfen sofort weltweit geschützt. 

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3. Einfach einloggen

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Funktionsweise und technische Mechanismen

Safe Browsing basiert auf der Analyse riesiger Datenmengen, die Google kontinuierlich sammelt. Mithilfe von Crawlern werden Milliarden von Webseiten regelmäßig untersucht. Der Algorithmus sucht dabei nach Mustern, die auf Schadcode, gefälschte Login-Seiten oder manipulierte Skripte hinweisen. Diese Daten werden in einer Blacklist gespeichert, die von Browsern regelmäßig abgerufen wird.
Wenn ein Nutzer eine Website aufruft, prüft der Browser lokal anhand dieser Liste, ob die Seite sicher ist. Bei einem Treffer erscheint eine Warnseite mit Hinweisen zur potenziellen Gefahr. So wird der Zugriff auf kompromittierte Webseiten verhindert, ohne dass persönliche Nutzerdaten an Google übermittelt werden müssen.

Die 4 Bedrohungen vor denen Safe Browsing schützt

1. Phishing-Seiten

Diese Websites imitieren seriöse Anbieter, um sensible Daten wie Passwörter oder Kreditkarteninformationen zu stehlen. Safe Browsing erkennt typische Muster solcher Angriffe, etwa gefälschte Formulare oder URL-Manipulationen.

2. Malware-Verteilung

Webseiten, die Schadsoftware verbreiten, werden ebenfalls erkannt. Dies umfasst Drive-by-Downloads, infizierte Werbeanzeigen und manipulierte Plug-ins.

3. Manipulierte Werbung und Exploit-Kits

Webseiten, die Schadsoftware verbreiten, werden ebenfalls erkannt. Dies umfasst Drive-by-Downloads, infizierte Werbeanzeigen und manipulierte Plug-ins.

4. Social Engineering

Darunter fallen irreführende Inhalte, die Nutzer zum Herunterladen schädlicher Software oder zur Preisgabe vertraulicher Informationen verleiten sollen.

Integration in Browser und Anwendungen

Safe Browsing ist in den meisten modernen Browsern standardmäßig aktiviert. In Chrome ist es eng mit den Sicherheitseinstellungen verknüpft, während Firefox und Safari ebenfalls auf die Safe-Browsing-API zugreifen.
Darüber hinaus wird der Dienst in mobilen Apps, Cloud-Diensten und Unternehmenslösungen integriert, um Schutz über verschiedene Plattformen hinweg zu gewährleisten. Entwickler können über die Google Safe Browsing API eigene Anwendungen und Sicherheitslösungen mit dem Dienst verknüpfen.

4 Vorteile und Nutzen von Safe Browsing

  • AUTOMATISCHER SCHUTZ
    Nutzer werden ohne zusätzliches Zutun gewarnt, wenn sie eine gefährliche Seite aufrufen.
  • PLATTFORMÜBERGREIFENDE SICHERHEIT 
    Safe Browsing funktioniert in verschiedenen Browsern, Betriebssystemen und mobilen Apps.
  • SCHNELLE AKTUALISIERUNG
    Neue Bedrohungen werden innerhalb von Minuten erkannt und gemeldet.
  • TRANSPARENTE ENTWICKLER-TOOLS 
    Websitebetreiber können über die Google Search Console prüfen, ob ihre Seiten als unsicher markiert wurden, und entsprechende Maßnahmen ergreifen.

Datenschutz und Kritikpunkte

Obwohl Safe Browsing auf Sicherheit ausgelegt ist, wird gelegentlich Kritik an möglichen Datenschutzrisiken geäußert. Google hat daher Mechanismen eingeführt, um den Schutz der Privatsphäre zu gewährleisten. Beim Abgleich von URLs mit der Blacklist werden keine vollständigen Webadressen, sondern nur kryptografische Hash-Fragmente übertragen.
Dennoch bleibt die Balance zwischen Sicherheit und Datenschutz ein sensibles Thema. Einige Datenschutzexperten weisen darauf hin, dass selbst minimale Metadaten theoretisch Rückschlüsse auf das Surfverhalten ermöglichen könnten.

Fazit

Safe Browsing hat maßgeblich dazu beigetragen, die Sicherheit im Internet zu erhöhen. Durch die kontinuierliche Aktualisierung der Blacklists und die Zusammenarbeit mit anderen Sicherheitssystemen wird eine hohe Abdeckung aktueller Bedrohungen gewährleistet. Unternehmen profitieren ebenfalls, da sie über die Safe Browsing Search Console prüfen können, ob ihre eigenen Seiten kompromittiert sind.
In Kombination mit weiteren Schutzmaßnahmen wie HTTPS-Verschlüsselung, Zwei-Faktor-Authentifizierung und Sicherheitsupdates stellt Safe Browsing einen wichtigen Baustein für sicheres Surfen dar.

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